Asphalt-Rennstrecke
Allmählich wandelte sich der Trend mehr in Richtung Glattbahn-Rennen, sodass wir innerhalb des Clubs auch überlegten, eine Asphalt-Rennstrecke zu bauen.
Zu dieser Zeit wurde zwischen Hütschenhausen und Miesau ein Radweg angelegt. Dafür benutzte die ausführende Firma einen kleinen Fertiger für den Asphaltbelag, der auch für die Größe unserer
Asphaltbahn geeignet war.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde dann beschlossen, die neue Strecke in Angriff zu nehmen. 5 Mitglieder erklärten sich bereit, dem Verein ein zinsloses Darlehen auf unbegrenzte Dauer zu gewähren und für ein zusätzliches Darlehen bei der Bank zu bürgen.
Somit war die finanzielle Hürde erledigt.
Die Kosten der Asphalt-Bahn beliefen sich im wesentlichen auf 3 Hauptposten:
- Kosten für Deckschicht aus Asphaltbeton 0/8 > ca. 7.808,- DM
- Kosten für Erdarbeiten und Vorsiebmaterial > ca. 4.917,- DM
- Kosten für Material zum Herrichten der Curbs > ca. 340,- DM
Summe Kosten ca. 13.065,- DM
Die Finanzierung - Fremdmittel - stellte sich folgendermaßen zusammen:
- Darlehen ca. 7.000,- DM
- Zinslose Darlehen 5 Mitglieder (jeweils 500,- DM) ca. 2.500,- DM
- Zuschuss DMC ca. 1.960,- DM
Summe ca. 11.440,- DM
Der Rest wurde aus Eigenmitteln des Vereins aufgebracht.
5 Mitglieder des Vereins bürgten jeweils mit 2.000,- DM als Sicherheit für das Darlehen.
Das Darlehen hatte bei einer monatlichen Belastung von 140,- DM eine Laufzeit von 5 Jahren.
Der Bau der Asphalt-Rennstrecke konnte beginnen.
Mit dem Turn- und Sportverein wurde ein Nutzungsvertrag ausgehandelt und geschlossen, der auch vom Ortsgemeinderat abgesegnet wurde. Auch diese Hürde wurde gemeistert.
Wie auf den Bildern zu sehen ist, gab es jetzt auch ein Fahrerlager, das durch das Tarnnetz etwas Sonnenschutz bot. Eine Überdachung wurde erst später montiert.
Auch hier wurde wieder, wie bei der Off-Road Bahn, der Innenbereich zwischen dem Streckenverlauf begrünt.